ist ja schon manchmal nicht ganz nachvollziehbar. in der privatwirtschaft versuchen alle immer, quersubventionen zu vermeiden. diese führen nämlich dazu, dass unrentable geschäftsbereiche weiterbetrieben werden und niemand merkt, dass sie nicht rentieren. ok, das mag als bewusster entscheid ganz in ordnung sein.
dieser tage erhalten alle arbeitgeber ein schreiben des bafu (bundesamt für umwelt), dass die erträge aus der co2-abgabe an die arbeitgeber verteilt werden.
das macht meiner meinung nach nur wenig sinn. eigentlich sollte dieses geld zweckgebunden in projekte einfliessen, die weiterführen in der frage der umwelt und des klimas.
gerade für unseren kleinen betrieb will ich gar nicht dran denken, wieviel aufwand es jetzt bedeutet, wenn die ahv uns 132.65 vergüten soll.

zumindest im mobimo-tower. die website ist edel gemacht, die bilder sprechen eine deutliche sprache, wer zielkundschaft ist, die wohnungspreise ebenso.
aber es stehen dafür vermutlich nicht sehr viele leute schlange bei der wohnungsbesichtigung ;-)

schon aus der antike kennen wir die hängenden gärten der semiramis, unsere terrassenbeflanzungen sind also keine neue erfindung. eher neue interpretationen alter themen (sind wir ehrlich, in der architektur wird laufend neu interpretiert und neu umgesetzt).
ein spielart der hängenden gärten sind pflanzenbilder, wie sie hier zu sehen sind.

neuer trend in der bürolandschaft? nein, heisst "mit-kind-büro" und wurde an einem forschungsinstitut der deutschen fraunhofer-gesellschaft eingerichtet. mit der absicht, dass eltern die kinder mal mit ins geschäft nehmen können. wenn's mal sein muss, wenn die kita zu hat oder die externe betreuung fehlt.

ich meine: gute idee, zum nachmachen!

"traum einer grünen skyline in uster geplatzt", so der titel eines artikels in der nzz von heute. unlängst bin ich dort durchspaziert und dachte schon, dass es irgendwie nicht funktioniert.
zwei hochhäuser beim bahnhof uster wurden an der fassade mit pflanzkörben ausgestattet, diese sollten vor allem als wirksamer brandschutz dienen, damit feuer nicht von einer etage zur nächsten überschlagen könnte. leider funktioniert das system nicht. schade! wieder mal ein experiment, das vielleicht hätte geprüft werden sollen.
dass es geht, zeigt zum beispiel der flower-tower von françois edouard.

wird ein Elektrokanal gebohrt.
der Strasse sieht man das nicht an.

hiess es noch "urbanes wohnen"



heute ist daraus schon "radical urbanity" geworden.

was marketing alles schafft...

stefan klapproth formulierte es gestern in 10 vor 10 so: "ein hochhaus ist hoch, sonst wäre es ja nur ein haus"





und so ist also das fertiggestellte 'burj dubai' oder 'burj khalifa' mit seinen 828 metern das höchtste gebäude der welt und wird es vermutlich noch lange zeit bleiben.

obschon prof. dr. mario fontana von der eth zürich meint, doppelt so hoch zu bauen, sei kein problem.

burj = arabisch "turm"

ich würde meinen, eher letzteres. die wally werft - bekannt für grosse und teure yachten mit hohem anspruch ans design und auch wirklich schönen booten - plant zusammen mit hermès - bekannt für luxuriöse dinge - eine megayacht mit eher gigantischen dimensionen.

nur, mit yacht hat diese schwimmende privatinsel doch sehr wenig zu tun. denn eine yacht wäre per definitionem doch ein wasserfahrzeug für sport- und/oder freizeitzwecke.

und sinnigerweise nennt sich das projekt "why", also anders gesagt "what for?"